1980/81 breiten sich Hausbesetzungen nach Straßenschlachten in West-Berlin wie ein Flächenbrand aus.
Ein apokalyptisches Buch, das in einem Realismus ganz eigener Art den Gang der Dinge auf beunruhigende Weise vorwegnimmt.
Masse und Bewegung ist ein Buch aus einer anderen Zeit. Das war es schon in den 1980er Jahren, der Zeit seiner Entstehung. Es wurde während des langen Ausklangs der Bewegung geschrieben, die Anfang der 80er wie ein Wirbelsturm durch das System gerast war. Unvermutet hatte sich mit ihr ein Zeitraum aufgetan und bald wieder geschlossen, der – so die These des Buches – nicht deckungsgleich mit der parallel weiter laufenden Systemzeit war.
Der Autor Christian Unverzagt lebte während der 1980er Jahre in West-Berlin. Sein Studium der Philosophie und Ethnologie brach er ab, um in die Bewegung einzutauchen. Später ging er für Jahre in Ostasien auf Wanderschaft. Nach seiner Rückkehr promovierte er in Kunstgeschichte Ostasiens, heute lebt er als freier Schriftsteller, Maler und Lehrer der sanften Kampfkunst Taijiquan.
ISBN: 978-3981719901